Im Rahmen der Reihe „Jetzt wird’s wild“ freute ich mich vor kurzem über einen frischen Hasen. Da wir Jäger in der Familie haben mangelt es nicht an frischem Wild für den Grill. Dieses Exemplar wiegt im küchenfertigen Zustand noch rund 2,5 Kilo. Die weiteren Schritte der Verarbeitung erspare ich euch aber ;-).


Für dieses Rezept benötigt ihr einen Kaninchen- oder Hasenrücken (hier als Ganzes); es geht aber auch, wenn die Rückenfilets einzeln vorliegen.


Ferner werden noch folgende Zutaten benötigt:
125 gr. Butter
2 Scheiben Graubrot
2 EL Holunderblütensirup
1 EL weißer Rum (hier Appleton aus meiner letzten Lieferung von Spirituosen-superbillig.de)
1 TL Piment
Salz und Pfeffer

Und so gehts:
Brot von der Rinde entfernen und  in Würfel schneiden. Die Butter verflüssigen und die restlichen Zutaten in einer Schüssel zusammenrühren. Dann die Masse fest andrücken und für eine halbe Stunde kaltstellen damit die Butter wieder anziehen kann.

Dann den Grill mit direkter und indirekter Hitze vorbereiten.

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Den Rücken dann kurz von beiden Seiten scharf über direkter Hitze „angrillen“. Die Kruste auf dem Rücken festdrücken und indirekt grillen, bis eine Kerntemperatur von etwa 70 Grad erreicht wurde. Klingt hoch, das Ergebnis war aber sehr gut.

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Anschnittbilder kann ich leider keine liefern, dafür aber noch sensationelle Bilder vom fertigen Rücken mit Kruste.

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Die Kombination von Holunder und Wild gefällt mit gut. Die Kruste werde ich noch öfter nutzen. Der Rücken war sehr zart.  Holundersirup hat dieses Jahr ein echtes Revival erlebt. Passt auch hier ganz ordentlich – sozusagen „Hugo Hase“…

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