Letztens hatte ich wieder einen meiner Verlegenheitsabende. So nenne ich die Abende, an denen ich keinen Plan habe, was ich eigentlich essen soll und anhand der aktuellen Kühlschranksituation entscheiden muss, was so geht…
In diesem Fall sah die Lage aber nicht allzu schlecht aus.
Ich fand ein paar Kirschtomaten und Frühlingszwiebeln. Zusammen mit ein wenig Zitronensaft, Salz und Pfeffer, Essig und Hotsauce rührte ich eine „Verlegenheits-Salsa“ zusammen. Wer ein geplantes Salsa-Rezept sucht, könnte aber auch das hier benutzen.
Im Wohnzimmerschrank hatte trotz Länderspielwochenende eine Tüte Nacho-Chili-Chips überlebt.
Das erinnerte ich mich an das ein oder andere Rezept u. a.von anderen Bloggerkollegen, die alle schon mal etwas mit Nachos gemacht haben. Nacho-Salat habe ich schon irgendwo mal gesehen, das klang toll. Oder Nachos als Füllung mit Schafskäse in Paprika – klang auch nicht schlecht. Von meinem eigene Nacho-Burger weiss ich noch, dass Natur-Nachos zur weiteren Verarbeitung besser sind, aber was soll’s ;-). Ich entschied mich für eine Art Nacho-Auflauf.
Aus einem Paket Hack aus dem TK, einer kleinen Zwiebel und einer Dose Kidneybohnen sowie einem großzügigen Schuss BBQ-Sauce (habe ich wirklich IMMER da) wird eine Hackfleisch-Soße.
Nun wird geschichtet. Immer ein paar Nachos, dann etwas Soße, dann vielleicht ein paar Jalapenos aus dem Glas, oder Paprika oder Cornichons oder was auch immer…
Gegen Ende eine Ladung Käse, ab in den Ofen – oder auf den Grill (Raucharoma am Käse find ich super) – und gut ist.
Ich hätte nicht gedacht, dass Verlegenheitskochen so gut schmecken kann. Noch einen Schlag von der Salsa drauf – die Kombination von Essig, Hotsauce und dem Auflauf ist super!