Ehrlich gesagt verwundert mich die zurzeit laufende Debatte um Qualitätsanspruch in puncto Lebensmittel zu Schleuderpreisen nicht. Ihr müsst auch keine Angst haben. Ich werde das hier und jetzt nicht ausdiskutieren. Ich möchte euch lieber mal mein Maishähnchen zeigen. Das hatte ich heute. Und es hat mich überzeugt.
Und diese ewigen Steaks – das wird ja auch irgendwann langweilig :-P.
Erste wichtige Erkenntnis: „Grillfertig“!
Ähnlich wie bei der Maispoularde wird die – im Vergleich zum „normalen“ Hähnchen – gelbere Farbe durch einen hohen Maisanteil im Futter erreicht. Dieses Exemplar weist stattliche 1,5 Kilo auf.
Für dieses Hähnchen wollte ich eine leichte und frisch schmeckende Marinade herstellen. Ich entschied mich für folgende Zutaten:
Den Saft von 2 Zitronen
1 EL Olivenöl
ein Bund frische Minze
1 TL Koriander
1 TL Chilipulver
Knoblauch nach belieben
Wie schon beim Barcelona-Hähnchen einfach alles in einen Mixer geben und durchpürieren. Von oben sieht das etwa so aus!
Die Marinade vollständig auf dem Hähnchen verteilen und 4-6 Stunden ziehen lassen.
Zweite wichtige Erkenntnis: Man erkennt ein schön „fleischiges“ Hähnchen!
Und dann ab auf den Grill damit. Bei indirekter Hitze ca. 1,5 Stunden bis die Kerntemperatur 75 Grad beträgt.
Hier ein kleiner Zwischenstand. Sieht noch etwas blass aus. Gegen Ende die Hitze noch etwas hochfahren, damit die Haut knusprig wird.
Mit Tellerbildern kann ich heute nicht dienen. Mir gefiel diese frische Marinade sehr gut. Das Fleisch des Maishähnchens war sensationell saftig und intensiv.
Die letzte Erkenntnis: Normalerweise habe ich auch mit einem halben Hähnchen „portionstechnisch“ mit Beilagen und Salat keine Probleme. Hier irgendwie schon…
Die allerletzte Erkenntnis: Das war für mich definitiv nicht das letzte Hähnchen von dieser Sorte…