Schier unerschöpflich sind die Varianten einer meiner Lieblingsspeisen: Pulled Pork. Passend zum „ersten offiziellen Gürzenicher Männergrilltreff“ (da habe ich für rund 10 Männer aus meiner Nachbarschaft gegrillt) musste ich eine coole Version aufbieten. Die jamaikanische Variante ist es dann geworden.

Die Zutatenmenge ist so groß, ist musste quasi ein Foto aus der Luft machen ;-).

Herzstück des Rezeptes bilden die Habaneros (so rund 10 Stück sollten da schon rein).

Dazu gesellen sich:

Zutaten für das Jamaican Jerk Pulled Pork

  • ein Schweinenacken (hier rund 3 kg mit Knochen)
  • ein Bund Blattpetersilie
  • ein Bund Rosmarin
  • ein Bund Koriander
  • ein Bund Thymian
  • zwei Bund Frühlingszwiebeln
  • 10 – 12 Knoblauchzehen
  • ein großes Stück Ingwer
  • 4 Chilis
  • eine Limette (Abrieb und Saft)
  • eine Zwiebel
  • 100 ml Orangensaft
  • 1 EL Walnussöl
  • 1,5 EL Balsamico Bianco
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Pfeffer
  • 1 EL Salz
  • 3 EL brauner Zucker
  • 1 EL Majoran (getrocknet)
  • etwas Muskatnuss

Anleitung für das Jamaican Jerk Pulled Pork

1Damit die Marinade gut ins Fleisch einzieht, wird der Schweinenacken „gejookt“. Hierfür werden mehrmals im Abstand von wenigen Zentimetern Löcher mit einem Wetzstahl ins Fleisch gestochen.

 

 

2Hier die Impressionen der Marinade. Im Grunde wird alles püriert und fertig.

 

 

3Danach wird die Marinade einmassiert, damit diese durch die „gejookten“ Löcher in das Fleisch eindringen kann. Aufgrund der Chili-Menge wird zu einer Verwendung von Handschuhen geraten.

 

 

4Dann ab in Folie. Ich habe den Nacken 24 Stunden kalt gelegt.

 

 

5Etwa 1-2 Stunden vor Grillbeginn erwacht der Nacken aus seinem „Kühlschlaf“ und wandert auf den Grill. Vorher empfehle ich aber, die Marinade mit einem Küchentuch abzutupfen, da die Kräuter über die lange Garzeit verbrennen würden. Dies kann u. U. zu einem bitteren Geschmack führen.

 

6Etwa 10 Stunden später sieht’s schon gut aus. Kurze Ruhedauer und „puuuuuull“ :-).

 

Heute gibt es das Brötchen spartanisch. Dazu passt eine „Alabama White Sauce“ die aufgrund des Mayo-Essig-Anteils etwas von der Schärfe nimmt. Ein gutes Rezept findet Ihr z. B. bei Tex auf BlackForestBBQ.tv.

 

Fazit:

Das ist sensationelles Pulled Pork! Tolle Schärfe. Saftiges Aroma. Leider nichts über geblieben ;-).

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